Am 29 Juni stand das zweite große Event der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Forchheim an: Die Kinderflamme.
Das Ziel der kleinsten Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren: Drei verschieden farbige Abzeichen in Form einer Flamme. Je nach Alter gilt es bei diesem Wettbewerb drei unterschiedliche Stationen zu absolvieren. Diese beinhalten Aufgaben aus den Themengebieten Feuerwehraufgaben, Brandschutzerziehung und Erste Hilfe. Des weiteren gibt es einen schriftlichen bzw. mündlichen Teil mit theoretischen Fragen und eine Gruppenaufgabe.
Die Kleinsten im Alter von 6 bis 7 Jahre müssen beispielsweise erläutern, wie ein Notruf korrekt abgesetzt wird oder was alles zur persönlichen Schutzausrüstung von Mama oder Papa in der aktiven Wehr gehört.
Die 8-9 Jährigen müssen für das orangene Abzeichen unter anderem eine stabile Seitenlage demonstrieren und einen Fragebogen beantworten.
Sind die Kinder 10 oder 11 Jahre alt müssen diese das Verbrennungsdreieck erklären und verschiedene Gefahrensituationen im Alltag korrekt identifizieren und erläutern können.
Bereits zum zweiten Mal durften die Kinderfeuerwehren den Erlebnispark Schloss Thurn zur Abnahme der Kinderflamme nutzen. Neben den Aufgaben kam der Spaß sicherlich nicht zu kurz. Und so waren genügend Gelegenheiten die zahlreichen Attraktionen und Shows ausgiebig zu nutzen. Fachbereichsleiterin Sabrina Scholz freute sich über die große Teilnehmerzahl.
Insgesamt nahmen 496 Jungen und Mädchen aus 32 Feuerwehren an der Kinderflamme teil. Diese wurde erneut im Erlebnispark Schloss Thurn in Heroldsbach durchgeführt. 134 Kinder absolvierten die Stufe 1, 225 die Stufe 2 und 137 die Stufe 3. Nach ca. vier Stunden waren alle Aufgaben erfolgreich absolviert und die Kids konnten die Abzeichen nach einer kurzen Begrüßung durch Landrat Hermann Ulm und dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Heroldsbach und Parkinhaber Benedikt Graf von Bentzel, Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager und Kreisjugendwart Christian Wolfrum in Empfang nehmen. Anschließend bestand für alle die Möglichkeit den Erlebnispark weiterhin zu nutzen. Dies wurde bei bestem Wetter von allen ausgiebig genutzt.
Ramona Frank