Großübung der Jugendfeuerwehren des Dienstbezirks 4

Am Samstagmorgen, den 18. Juni wurden die Jugendfeuerwehren aus Kirchehrenbach, Ebermannstadt, Gößweinstein, Pretzfeld, Buckenreuth, Leutzdorf, Wichenstein, Unterleinleither, Kleingesee, Gasseldorf und Weilersbach aus dem Dienstbezirk 4 des Landkreises Forchheim sowie die Bereitschaftsjugend des Bayerischen Roten Kreuzes aus Forchheim nach Weilersbach zu einer Großübung alarmiert.

Um 8:10 Uhr ertönte in Weilersbach die Sirene auf dem Dach des Feuerwehrhauses und zügig machten sich die Brandschützer und Retter von Morgen auf dem Weg zu einem Aussiedlerhof. Vor Ort stellte sich ein unübersichtliches Übungsszenario für den Einsatzleiter da, denn nach dem auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ein Feuer ausgebrochen war wurden laut dem Landwirt 6 Kinder vermisst. Während die Wasserversorgung über eine lange Schlauchstrecke aufgebaut wurde, konnten bereits die ersten Kinder aus dem brennenden Anwesen gerettet werden, parallel wurde eine schwerverletzte Person unter einem Anhänger entdeckt. Diese wurde von der Feuerwehr erstversorgt und mittels Hebekissen befreit. Im Anschluss wurde diese reanimationspflichtig an das Jugendrotkreuz übergeben, hier konnte die so wichtige – organisationsübergreifende Zusammenarbeit trainiert werden.

Nachdem das fiktive Feuer auf vereinzelte Bäume und Wiesen übergriff wurde mit mehreren Strahlrohren die Entstehungsbrände abgelöscht und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Aufgrund der Tatsache, dass noch 4 weitere Personen vermisst wurden, nahm der 3. Zug „technische und biologische Ortung“ seine Arbeit auf und suchte mit mehreren Rettungshunden und Drohen das weitläufige Gebiet ab und fand die zum teil verletzten Personen, diese wurden durch die Jugendlichen gerettet und an der Verletztensammelstelle übergeben. Dort wurden die Patienten registriert, gesichtet und entsprechend notfallmedizinisch versorgt.

Nach etwa 2 Stunden wurde die Großübung erfolgreich beendet und sämtliche Gerätschaften wurden wieder in den Einsatzfahrzeugen verstaut, im Anschluss bedankten sich Kommandant Michael Henkel (FF Weilersbach), der zuständige Kreisbrandmeister Michael Wölker, sowie der 2. Bürgermeister der Gemeinde Weilersbach Roland Dauer bei allen Jugendlichen für Ihr ehrenamtliches Engagement und wünschen sich, dass diese den Feuerwehren noch lange erhalten bleiben werden. Ein besonderer Dank ging an die Jugendwartin der Feuerwehr Weilersbach, diese die Übung organisierte. Zum Ausklang stärkten sich alle Einheiten, ehe diese den Heimweg antraten.

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