Wetterlage mit hohem Unwetterpotential trifft auch den Landkreis Forchheim

Die aktuelle Hochwasserlage hat den Freistaat Bayern fest im Griff.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind von Schäden dieser Naturgewalten betroffen, viele müssen vor den Fluten gerettet werden.
Es wird erwartet, dass die Lage noch bis voraussichtlich Dienstag anhalten wird. Der Landkreis Forchheim hat bis jetzt nur vereinzelte größere Schadenslage zu melden.
Die Feuerwehren und das technische Hilfswerk waren am gesamten Wochenende bei uns in Einsatzbereitschaft, um die vorhergesagte „Wetterlage mit hohem Unwetterpotential“ frühzeitig entgegentreten zu können.

Durch den langanhaltenden Regen war damit zu rechnen, dass es zu Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern, hohe Pegelstände, Aquaplaning und mögliche Erdrutsche führen könnte. Bereits am Samstag um 16:43 Uhr waren die Feuerwehren aus Gößweinstein und Behringersmühle im Einsatz, um abgespültes Geröll von Staatsstraße 2185 zwischen Gößweinstein und Behringersmühle zu beseitigen.
Am heutigen Sonntag um 11:08 Uhr wurde die Feuerwehr Weilersbach alarmiert, da die Weilersbach über die Ufer getreten war und die Hauptstraße überflutete. Auch in Oberweilersbach sind von den Hängen Wassermassen in den Ort eingedrungen und haben zwei Keller überflutet.
Die Feuerwehren aus Weilersbach (Einsatzleitung), Reifenberg, Rettern und Reuth waren damit beschäftigt, die Keller auszupumpen und die Straßen zu reinigen. Die Ortsdurchfahrt und die B470 wurden teilweise wegen der Wassermassen und Schlamm für den Verkehr gesperrt. Das THW aus Kirchehrenbach und Forchheim liefert Sandsäcke, um das weitere Eintreten von Wasser in die Gebäude zu verhindern. Neben den Feuerwehren und der Kreisbrandinspektion waren Bürgermeister Marco Friepes und Landrat Dr. Hermann Ulm zeitnah an der Einsatzstelle, um zu unterstützen und weitere Maßnahmen einzuleiten. Das Technische Hilfswerk wird noch am heutigen Sonntag die Sandsackreserven im Landkreis wieder auffüllen, um für neue Einsätze gewappnet zu sein.

Bildquellen: FF Weilersbach, Kreisbrandinspektion, FF Gößweinstein

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