Löschzug beschäftigt sich mit der Elektromobilität

Der Anteil an Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken steigt stetig. Dieser Umbruch stellt auch die Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor neuen Herausforderungen. Die Feuerwehren müssen dem Wandel folgen und sich mit den neuen Konzepten vertraut machen. Deshalb beschäftigte sich der Löschzug des Bezirks 2/4, mit der Thematik Elektromobilität im PKW und Nutzfahrzeugbereich. Die Entwicklung der Elektromobilität, Erkennungsmerkmale von Hochvolt-Fahrzeugen, Aufbau, Funktion und Wirkungsweise, Einsatztaktik der Feuerwehr bei einem Unfall oder Brand, waren nur einige Gesichtspunkte, die Kreisbrandmeister Harald Kraus in seinem Vortrag den Feuerwehren aufzeigte und erläuterte. Auch das Thema Öffentlicher Personennachverkehr (ÖPNV) im Landkreis Forchheim und die eingesetzten Kraftomnibusse (KOM), beleuchtete der Kreisbrandmeister und zeigte die aktuell möglichen Fahrzeugvarianten auf. Bei einer gemeinsamen Einsatzübung zum Abschluss, standen zwei Elektrofahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern als Übungsobjekt zur Verfügung. Bei der Übung, genau wie im Alltag, war das Tablet mit entsprechender Software für Rettungsdatenblätter ein wichtiges Hilfsmittel für die Einsatzkräfte. Einsätze an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben unterscheiden sich nicht grundsätzlich von Einsätzen an „normalen“ Fahrzeugen. Sie werden nur durch spezielle Gefahren erweitert. Die Feuerwehren müssen sich mit den neuen Gefahren entsprechend der vorgefundenen Antriebstechnik vertraut machen und führen deshalb solche Übungen durch. Eine weitere Veranstaltung zum Thema PV – Module und Speichersysteme, sowie Einsätze und Umgang mit LIO-Akkumulatoren folgt für die Feuerwehren im Bezirk im November 2023.

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